Die Übersetzbarkeit der Zeit
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1, 0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Anglistik), Veranstaltung: Landmarks of US Linguistics, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die Möglichkeit zeitliche Beschreibungen und Ausdrücke in fremden Sprachen (insbesondere im Englischen) begreifen und lernen zu können. Dazu wird der Sapir-Whorf-Hypothese nachgegangen und ein Blick auf die Sprache der Hopi-Indianer geworfen. Als Studentin zweier Sprachen und als angehende Englischlehrerin setze ich mich oft mit
sprachlichen Verschiedenheiten auseinander, die das eindeutige, genaue Übersetzen von einer
Sprache in die Andere erschweren. Diese Unterschiede ziehen sich durch alle sprachlichen
Ebenen. Angefangen bei Ausspracheschwierigkeiten aufgrund ungewohnter Lautfolgen, über
einzelne Wörter, für die es keine äquivalenten Übersetzungen gibt, bis hin zu grammatischen
Strukturen, deren Aneignungen die größten Anstrengungen beim Fremdsprachen lernen zu
fordern scheinen.
Ein Teil dieser Strukturen, der es nach meinen bisherigen Erfahrungen im Unterrichten von
Englischlernern besonderen Geschicks im Erklären und Überzeugungskraft bedarf, sind die
Zeitformen. Die Schwierigkeiten liegen dabei, so scheint mir, neben den oftmals unvertrauten
lateinischen Fachtermini und deren korrekten Anwendungen darin, dass die englische
Sprache erheblich mehr Zeitformen aufweist als die deutsche Sprache.
Das heißt im Einzelnen, die englische Art und Weise eine Zeitdauer in gesonderter Form
durch das Progressive auszudrücken, gibt es im Deutschen nicht.
Weiterhin gibt es auch Probleme bei der Zuordnung einer grammatischen Zeitform zu einer
Zeitstufe, weil sich hier deutsche und englische Sprachgewohnheiten voneinander
unterscheiden. [...]
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