Die transnationale Anti-Apartheid-Bewegung und ihre Mobilisierung in der Bundesrepublik Deutschland
BücherAngebote / Angebote:
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1, 0, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte, Philosophie, Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Henrik Brendel geht in seiner forschungsgestützten Masterarbeit der Frage nach, wie sich die Anti-Apartheid-Bewegung in der Bundesrepublik im Kontext des inter- bzw. transnationalen Kampfes gegen das südafrikanische Apartheidsregime formierte, welche Mobilisierungsstrategien sie verfolgte und wie erfolgreich sie dabei war. In der Einleitung führt Brendel konzise in das Thema ein, entfaltet die Fragestellung, ordnet diese in Forschungskontext ein und beschreibt seine Materialbasis und sein Vorgehen. Das zweite Kapitel liefert zunächst einen knappen historischen Abriss der Anti-Apartheid-Bewegung in Südafrika. Besonderes Interesse liegt dabei auf dem Bemühen der AAB um internationale Unterstützung. Das dritte Kapitel konzentriert sich dann auf die Entwicklung der AAB in der Bundesrepublik, bevor das vierte Kapitel die bundesdeutsche AAB Bewegung wiederum in den internationalen Kontext einordnet. Abgerundet wird die Arbeit durch ein Fazit, das die Ergebnisse schlüssig zusammenfasst.
Während die Arbeit im zweiten Kapitel sowohl die gute Literaturkenntnis als auch die Fähigkeit zur Synthese zeigt, gelingt es Brendel im dritten Kapitel auf der Basis von unveröffentlichtem Quellenmaterial einen guten Einblick in das Innenleben der Bewegung und deren Mobilisierungserfolge zu liefern. Ausgehend von zwei aus Südafrika geflohenen Pfarrern erfolgte nach und nach eine erfolgreiche Vernetzung der langsam wachsenden Bewegung auf nationaler und internationaler Ebene. Dabei arbeitet Brendel insbesondere heraus, wie es gelang, die Wirtschafts- und die Kulturbeziehungen der Bundesrepublik zu Südafrika immer mehr zu delegitimieren. Boykottaufrufe gegen südafrikanische Produkte sowie die Kündigung des Kulturabkommens mit Südafr
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen