Die transkontinentale Wahrnehmung des Fremden und das christliche Türkenbild
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Die Geschichte der Türken ist voll von Belegen, die ihre unstillbare Identitätssuche bestätigen. Diese Untersuchung verfolgt, wie ab dem 10. Jahrhundert die Türken ihre schamanisch-nomadische Lebensweise aufgaben und den islamischen Glauben annahmen. Dabei haben sie ihre türkische Identität beibehalten, um sie ab dem ausgehenden 15. Jh. zugunsten eines multiethnischen osmanischen Bürgertums zu verdrängen. Der Autor zeigt, wie die Türken sich ständig mit kräftezermürbenden Weltanschauungskonzepten auseinandersetzten, dabei aber oft das Profane vernachlässigten. Um das allgemeine Türkenbild zu erkennen, geht dieses Buch auf alle Völkerschaften Eurasiens ein, die von den zeitgenössischen Schriftstellern irgendwie im Zusammenhang mit den Türken erwähnt wurden. Dazu wird griechische und lateinische Literatur aus den antiken und mittelalterlichen Epochen ausgewertet.
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