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Die Transfusion des Blutes

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Excerpt from Die Transfusion des Blutes: Nach Eigenen Experimental-Untersuchungen und mit Rücksicht auf die Operative PraxisEs sind nun fast gerade zwei Jahrhunderte ver¿ossen, seit dem Denis (um 1. Oder, nach Anderen, am 15. Juni 1667) die Transfusion am lebenden Menschen zum ersten Male, und zwar mit glücklichem Erfolge. Vormbm. Obwohl vorher nicht unbe kennt als Gegenstand poetischer Fabeln oder humoral - patholv gischer Speculationen, eroberte die Transfusion doch erst von da ab Rang und Geltung eines physiologisch begründeten, ra ticheli-empirischen Heilverfahrens, als welches sie freilich auch heutzutage noch bei Weitem nicht allgemein anerkannt und geübt wird. Den Grund dafür dass diese so wichtige und in vielen Fällen segensreich. Bewährte Operation sich so schwer Eingang verscha¿t und bisher im Ganzen mehr theoretische Zustimmung, als praktische P¿ege und Förderung erfahren hat, suchte vor wenigen Jahren Panum bei Gelegenheit seiner_ge haltvollen Studien über die Transfusion in den noch zu mangel haften physiologischen Vornntersuchungen, die hinsichtlich der selben angestellt seien. Wir glauben freilich, dass noch ein zweites, ganz heterogenes Motiv die Praktiker von der Trans fusion zurückschreckt: die (jedenfalls sehr übertrieben) Vor stellung von den technischen Schwierigkeiten und gefahrdrohen den Folgen der Operation vielleicht auch die Unbekanntechaft mit den Details ihrer Ausführung, da wohl die wenigsten Aerzte auch nur an Thieren, geschweige denn am Menschen Zeugen derselben gewesen sein dürften. Indessen wäre es unbillig, den Ein¿uss und vor Allem die Berechtigung jenes von'panum her vorgehobenen Moments in Zweifel zu ziehen. Zwar ist in neue ster Zeit vielfach und in verschiedenen Ländern gleichzeitig darauf hingearbeitet werden, die zahlreichen und zum Theil complicirten Probleme der Transfusion auf dem Wege des phy siologischen Experiments ihrer Lösung näher zu führen, doch so Anerkennenswerthes schon bis jetzt die vereinten Kräftetrefilicher Forscher auf diesem Gebiete geleistet haben, so wenig bedeutet dasselbe doch gegenüber der Grösse und dem Umfangs der gestellten Aufgabe. Die bisherigen Versuche, höchst dankens werth im Einzelnen und zum Theil höchst lichtvoll in Betreff der operativen_technik, haben doch weder die Leistungsfähigkcit der Transfusion im Allgemeinen auf irgend erschöpfende Weise gewürdigt, noch ihrer Wirkung im Einzelnen eine durchaus ver ständliche und genügende physiologische Unterlage gegeben. Die natürliche Folge davon ist, dass über die von therapeutischer Seite cardinale Frage der Indicationen zur Transfusion noch allerseits die grösste Unklarheit herrscht, und wir den Kreis ihres Wirkens bald durch vage und aprioristische Vorschläge ins Abenteuerliche hinein erweitert, bald eben so unmotivirter Weise beschränkt und selbst in Nichts zusammengeschrumpft.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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