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Die Tiere wissen noch nicht Bescheid

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Sebastian Ungers Lyrikdebüt vereint mit »ganz formidabler und nahezu handgreiflicher Abstraktion« die Sujets: Tiere und Anatomie mit Reflexionen zur Sprache und überreicht uns ein kleines großes Buch zum Drama des Ausdrucks. »Ein gänzlich neues Koordinatensystem, in das das Thema der Körperverhältnisse übertragen ist, düster und doch komisch.« Voll heroischer Ironie verweigert sich der Dichter dem Abgesang auf die Natur, den Körper, die Tiere, doch statt den Erzählungen nachzutrauern, geht es ihm um die Kunst, ihre Vergeblichkeit zu entfachen, zum Lodern zum bringen. Wir erleben einen Niedergang der Zeichen - im triumphalen Sinne - von Blitzen, in deren Grelle die Natur sich über sich selbst beschwert, während der Dichter auf ihrem überforderten Rücken zum Scheitern aus Passion und Profession bläst. Könnten die Verse eine Arche sein! Doch das Holz - und das ist Programm - widersteht dem Schreiner. Und das Metall lehnt sich gegen den Schmied auf. In einer ungeheuerlichen Taxonomie »denkbarer Tiere«, zugleich in einer vollkommen neuen Physik der Sprache baut Unger eine Natur aus Syntax und Wohnformen. Rasch gelangen wir dorthin und können dazugehören, auf dass uns die Tiere »als einen der ihren erkennen« - wüssten sie doch Bescheid!
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen

Preis

27,50 CHF