Die tiefenpsychologische Deutung der Wunder Jesu bei Eugen Drewermann
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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 13, 0, Universität des Saarlandes (Institut für Katholische Theologie), 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Von Wundern, genauer gesagt von Vorgängen, die den gewöhnlichen Erfahrungen und den Naturgesetzen widersprechen, ist im Neuen Testament vielfach die Rede. Diese Ereignisse, die das übliche Maß der menschlichen Vorstellungskraft weit übertreffen und deren Zustandekommen oftmals nicht erklärbar sind, lösen Verwunderung und Erstaunen aus.
Eugen Drewermann gibt bei seinen Deutungen der Wunder Jesu klar zu verstehen, dass die Menschen durch die Wunder oder vielmehr durch die Wunderberichte - die die Wunder bei genauerer Betrachtungsweise im eigentliche Sinne darstellen - dazu angehalten sind, die Aussage und den Gehalt der Texte in einem umfassenden Sinn zum Schutz ihrer eigenen Existenz wahrzunehmen und im menschlichen Miteinander für andere wahr zu machen. Eugen Drewermann ist schier verzweifelt an der historisch-kritischen Exegese. Seiner Meinung nach habe sie die Unwahrheit der biblischen Texte versucht zu zeigen und sei seelenlos. Es klingt nach dem Aufschrei eines frommen Theologen, dem die Wissenschaft zu gottlos ist. Dieser Ansatz regt zum Nachdenken an.
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