Die Theorien von Buytendijk und Huizinga. Wesen und Sinn des Spiels
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 1, 3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Spiel übt seit jeher eine Faszination auf den Menschen aus. Jeder spielt. Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene frönen der Lust am Spiel. Dabei kann es sich um einfache Gesellschaftsspiele handeln, wie etwa das Kartenspiel oder das Brettspiel, aber auch das Spielen im Sandkasten oder selbst der Liebesakt kann Spiel sein. Doch was genau verbirgt sich eigentlich hinter dem Phänomen des Spiels? Woher stammt unser Verhalten und welchen Zweck verfolgt es? Was können wir Spiel nennen und wo hört die Sphäre des Spiels auf zu existieren ? Wie können wir das Wesen des Spiels genauer umschreiben, um es aus dem Kontext unseres Verhaltens als solches herauszukristallisieren?
Diesen Fragen soll in der folgenden Arbeit anhand der Theorien von Buytendijk und Huizinga nachgegangen werden. Gleich zu Beginn sei mit Hinweis auf die Sprachpragmatische Wende und Wittgensteins philosophische Untersuchungen darauf verwiesen, dass schon der Begriff "Spiel" keiner allgemeingültigen, übergeordneten Definition stand hält, sodass nur von Verwandschaften verschiedener Spiele untereinander die Rede sein kann. Es scheint ähnlich zu sein wie die nähere Auseinandersetzung mit dem Begriff der Kunst.
Spiel kann vieles sein, auch das Musizieren, die Dichtung oder die Rechtssprechung weisen Züge auf, die für das Spiel charakteristisch sind. Wittgenstein sprach einst von Sprachspielen und gestand der Sprache eine natürliche Analogie zu einem Spiel wie Schach zu, indem er bei beidem regulative und konstitutive Regeln zu entdecken glaubte.
Wie Huizinga und Buytendijk letztendlich den Spielbegriff aufschlüsseln und versuchen das Phänomen des Spiels näher zu erfassen, wird im Folgenden erörtert. Dabei kann selbstverständlich keine vollständige Einsicht in die Komplexität
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