Die teleologische Betrachtung der Natur und der Organismus bei Kant
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1, 0, Technische Universität Dresden (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: "Was darf ich wissen?". "Was soll ich tun?". "Was darf ich hoffen?". Mit diesen Fragen könne man Kants philosophisches Programm bescheiden zusammenfassen. Den Versuch, Antworten auf diese Fragen zu finden, unternimmt Immanuel Kant in seinen Hauptwerken "Kritik der reinen Vernunft", "Kritik der praktischen Vernunft" und "Kritik der Urteilskraft". Die drei Kritiken stellen das Grundgerüst seiner theoretischen und praktischen Philosophie dar.
In dieser Seminararbeit soll sich hauptsächlich der letzten Frage "Was darf ich hoffen?" gewidmet werden, indem auf Kants Natur- und Geschichtsphilosophie eingegangen wird.Die Frage "Wohin geht die Menschheit?" oder praktisch formuliert "Wohin soll die Menschheit gehen?" ist nach Kant nur zu beantworten, wenn man einen Ordnungsversuch der Natur respektive der Geschichte vornimmt, aus welchen sich eine Entwicklung der Menschheit ablesen lässt. Kant bedient sich jener Methodik und vertritt die Meinung eines
letzten Zweckes der Natur. Er behauptet, dass eine reine kausal-mechanische Betrachtung der Natur nicht ausreicht um sie als Ganzes erklären zu können. Man müsse, so Kant, von einer
teleologischen Betrachtung der Natur ausgehen. Jene Betrachtung geht mit einem optimistischen Zukunftsglauben einher. Kant versucht der Menschheit ein Ziel vorzugeben, an welches es sich zu orientieren lohnt. Es soll in dieser Arbeit der Beweis erbracht werden, warum Kant von einer teleologischen Naturbetrachtung ausgeht. Zur Klärung dieser Frage wird wie folgt vorgegangen.
Zunächst soll reflektiert werden, warum Kant von einer Teleologie in der Natur spricht. Im nächsten Schritt soll jene teleologische Annahme durch die Betrachtung des Organismus
bewiesen und verdeutlicht werden. Hierbei wird explizit auf den Organ
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