Die Systemtheorie von Niklas Luhmann
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1, 0, Hochschule Esslingen, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um das komplexe Feld "Soziale Arbeit" transparent beschreiben zu können benötigen wir Theorien. Der Ursprung des Begriffes "Theorie" stammt aus dem altgriechischen "theorein" und bedeutet nichts anderes als "schauen" bzw. noch genauer formuliert: "erschauen." Vereinfacht ausgedrückt machen Theorien Aussagen über die beobachtete Welt und sie geben gegebenenfalls auch Anleitung wie die Welt beobachtet werden kann, mit jeweils unterschiedlichen Perspektiven der Betrachtungweise, welche gerade die Vielfalt der Theorien begründen.
Es gibt viele sozialtheoretische Ansätze, die Soziale Arbeit wirklichkeitsnah beschreiben und erklären, jeweils mit unterschiedlichen Handlungsanweisungen und -alternativen, jedoch kann es keine kausal formulierte Theorie geben, die ganz konkrete Zuordnungen und Handlungsansätze für die in der Realität mannigfaltigen Situationen beschreibt. Trotzdem haben alle Theorien ihre Berechtigung, denn aufgrund der enormen Komplexität unserer Welt kann keine Theorie für sich den Anspruch erheben, die ganze Welt oder das ganze Feld der Sozialen Arbeit erfassen zu können. Am Beispiel der zum Teil diametral angelegten diversen Systemtheorien erkennt man den Versuch das Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit aus mannigfaltigen Winkeln zu betrachten. Es geht in den Erhebungen nicht um die Frage wer letztendlich Recht hat, sondern um den Zugewinn neuer Aspekte und Möglichkeiten des Agierens und des Handelns. Die in soziologischen Kreisen berühmte Luhmann/Habermas-Kontroverse (siehe Kap. 5.1) ist ein Beispiel dafür, wie unterschied-lich Thesen und Theorien ausfallen können. Beide Theorien sind Beobachtungstheorien, jedoch wird die Position des Menschen in der Gesellschaft unterschiedlich definiert und gehandhabt.
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