Die sumerische Stadt Ur und die holozäne Küstenentwicklung des Persisch-Arabischen Golfes
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Archäologie, , Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erde ist seit Millionen von Jahren durch schwankende Meeresspiegelstände gekennzeichnet. Diese sich immer wieder veränderten Meeresspiegelniveaus haben nicht nur Auswirkungen auf die anliegenden Küsten in den entsprechenden Regionen, sondern auch auf die in den Regionen lebenden Menschen. Diese Arbeit setzt sich genau mit diesem Wechselspiel zwischen Mensch und Naturkräften auseinander und soll anhand des Persisch-
Arabischen Golfs und der sumerischen Stadt Ur genauer dargestellt werden. Um diese beiden Schwerpunkte besser miteinander zu verknüpfen, ist der erste Teil über den Persisch-Arabischen Golf aus geographischer Sicht betrachtet worden. Der Teil über die Stadt Ur wurde unter archäologischen Gesichtspunkten betrachtet.
Die Arbeit beginnt zuerst mit einer geographischen Einordnung des Gebietes. In diesem Teil wird kurz die Lage, Größe, Geomorphologie etc. des Persisch-Arabischen Golfs beschrieben.
Anschließend wird auf die Küstenentwicklung des Golfs eingegangen. In diesem Teil werden zuerst die theoretischen Ansätze der Transgression vorgestellt und dann später neuere
Forschungsergebnisse dargestellt. Um eine Verbindung zu dem archäologischen Teil zu schaffen, wird genauer auf die vermuteten Küstenlinien im Holozän eingegangen. Anhand dieser sollte dann deutlich werden, inwieweit die sumerische Stadt Ur Meereszugang hatte.
Der Zweite Teil der Arbeit geht genauer auf die Entwicklung Stadt Ur unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, ökologischer und politscher respektive militärischer Gesichtspunkte ein. Zu
Beginn wird die neuzeitliche Forschungsgeschichte Urs erklärt. Im Anschluss daran wird die Entwicklung Urs von der Obed-Zeit in der 2. Hälfte des 5. Jahrtausends vor Christus bis zur 3. Dynastie von Ur am Ende des 3. Jahrtausends chronologisch aufgearbeitet. Die Arbeit schließt mit dem Untergang Urs ab und versucht einen umfassenden Überblick über die mannigfaltigen Gründe für den Niedergang zu geben, wobei auch das Absinken des Meeresspiegels des Persisch-arabischen Golfs hier besondere Berücksichtigung finden muss!
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