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Die sukzessive Assimilation in "Blauvogel" (1979) als ideologisiertes Atheismus-Postulat

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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat zum Ziel, den Film "Blauvogel im Hinblick auf ein ideologisiertes Atheismus-Postulat zu analysieren.Der historische Hintergrund, auf dem nahezu jeder Western sein Weltmodell entwirft, bezieht sich laut Faulstich (2013) "[...] auf den Westen des nordamerikanischen Kontinents und im Kern auf die Zeitspanne von 1860 bis 1900." Lange (2007) bestätigt dieses Ergebnis, sie eröffnet dem Western allerdings einen größeren zeitlichen Rahmen. Keiner der Autoren spannt allerdings einen für den im Anschluss zu analysierenden Film "Blauvogel" (spielt im Jahre 1756) passenden Rahmen auf. "[...] [D]er typische Topos der großen Freiheit [...]", unter dem die Autorin die schon fast stereotype Dialektik (Gesetzlos - Gerecht, Gut - Böse, Prärie - Stadt, etc.) als zentrales Merkmal neben der authentischen Musik und vielen weiteren subsumiert. Faulstich (2013) führt an, dass "der Wilde Westen für Bewegung, Veränderung, [...] den Eroberer [steht]". Die eben behandelte Dialektik spiegelt sich allerdings auch im Bezug auf den sozialistischen "Western" - wohl eher Indianerfilm - wider, da dieser die Zeitgeschichte aus oppositioneller Perspektive retrospektiert, indem er das Schicksal der Indianer in den Blick nimmt und die expansive "[...] Neuschöpfung eines naturnahen Lebens ohne Verzicht auf Kultur" abwertet. Diese damit einhergehende Ideologisierung soll allerdings erst später und vor allem fokussierter beleuchtet werden.
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