Die Suche nach dem Denken und der Sprache
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Masterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1, 0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der phylogenetischen Entwicklung des Sprachursprungs sind viele Faktoren als
relevant anzusehen: Zweibeinigkeit, Gehirnvergrößerung, Nahrung, Klimawechsel,
die physiologische Fähigkeit der Lauterzeugung und die Fähigkeit zur Lautwahrnehmung,
Werkzeugproduktion, das Feuer, der soziale Austausch usw.
Doch welcher Faktor entscheidend für die Menschwerdung und für die Sprachfähigkeit
war, ist schwer zu sagen, da die Menschwerdung als ein komplexer Prozess verstanden
werden muss.
Eine besondere Rolle beim Spracherwerb soll die Interaktion des Menschen mit
seiner Umwelt gespielt haben, wobei eine wechselseitige Beeinflussung zwischen
dem Menschen, seiner Umwelt und seinen entwickelten Techniken erfolgt sein soll.
Der zweite Teil der vorliegenden Arbeit beschäftigt sich mit den aktuellen Ansätzen
zur ontologischen Entwicklung des Sprachursprungs sowie zur kognitiven
Entwicklung des Kindes.
Die in diesem Zusammenhang entwickelten Ansätze sollen unter drei grundsätzliche
Denkrichtungen subsumiert werden: Nativismus, Kognitivismus (Konstruktivismus)
und Kulturalismus. In diesem Zusammenhang kann und soll die vorliegende Arbeit
nicht den Anspruch erheben, eine komplette Darstellung dieser Ansätze zu geben, da
eine solche Vorgehensweise den vorgegebenen Rahmen sprengen würde. Vielmehr
sollen die nach Auffassung des Verfassers wichtigsten in der Diskussion stehenden
Ansätze thematisiert und analysiert werden. Hierbei ist sich der Verfasser des
Umstandes bewusst, dass sicherlich Überschneidungen zwischen den
unterschiedlichen Ansätzen existieren. Der Verfasser sieht es jedoch als notwendig
an, die einzelnen Ansätze zu unterscheiden, um sie durch gegenseitige definitorische
Abgrenzungen handhabbar machen zu können.
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