Die Straß zu Sankt Jakob - Der älteste deutsche Pilgerführer nach Santiago de Compostela
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Der Pilgerführer von 1495 beschreibt den Weg von Deutschland nach Santiago de Compostela "am Ende der Welt". Der Verfasser Hermann Künig von Vach nennt Städte und Landschaften, weist auf Gefahren und gute Möglichkeiten der Einkehr hin. So stellt das Büchlein ein einmaliges, frühestes Dokument einer jahrhundertealten Tradition dar, die bis heute lebendig ist. Santiago gehört heute mit Rom und Jerusalem zu den bedeutendsten Pilgerorten der Christenwelt.
Eine fachkundige Einleitung erläutert die Geschichte Jakobs und Santiago de Compostelas, erklärt die Bedeutung der Pilgerliteratur im Allgemeinen und stellt das Werk Hermann Künigs in den Zusammenhang des Jakobskultes.
Die Photographien hat Gerhard Weiß bei einer Fußreise auf dem Jakobsweg gemacht. Seine Aufnahmen entstehen sparsam, sie suchen das Zeitlose und Typische. Manches, was diese Bilder zeigen, mag der Pilger vor einem halben Jahrtausend ähnlich gesehen haben, doch scheut der Photograph auch aktuelle Bezüge nicht.
Die Herausgeber
Dr. Klaus Herbers ist Senior-Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg. Dr. Robert Plötz (+) war Leiter des Niederrheinischen Museums für Volkskunde in Kevelaer. Beide haben zahlreiche Beiträge zum Jakobskult verfasst.
Der Fotograf
Gerhard Weiß lebt als freischaffender Künstler in Ötisheim. Seine Aufnahmen im Mittelformat entstanden auf Etappen des Jakobsweges zwischen 1996 und 2003.
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