Die Strafdivision 999 im Zweiten Weltkrieg
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Im Kriegswinter 1941/42 hatte die deutsche Wehrmacht hohe Verluste erlitten. So stellte das Oberkommando eine spezielle Kampfeinheit aus Männern zusammen, die zuvor als »Wehrunwürdige« gegolten hatten: politisch Vorbestrafte, Kriminelle, religiös Verfolgte. Sie bildeten die Strafdivision 999. In einer Truppenstärke von 16 000 wurden sie im Frühjahr 1943 nach Tunesien geschickt. Die Folgen für die Wehrmacht waren desaströs: Wo immer Soldaten der Strafdivision kämpften, ob in Afrika, später in Griechenland oder an der Ostfront, unterwanderten viele von ihnen die Verbände, liefen zu den »Feinden« über, unterstützten Widerstandskämpfer. Christian Blees hat die Geschichte dieser zu Unrecht vergessenen Strafdivision in diesem Feature rekonstruiert.
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