Die Stiftungen der preußisch-jüdischen Hofjuweliersfamilie Ephraim und ihre Spuren in der Gegenwart
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Ephraim Veitel Heine (1703-1775), der "Hofjude" Friedrichs des Großen, und seine Söhne gründeten und finanzierten neben einer Reihe weiterer Stiftungen zugunsten von jüdischen und christlichen Jugendlichen die Berliner "Veitel Heine Ephraimsche Lehranstalt". Diese Lehranstalt, im Jahre 1774 zunächst als talmudisches Bet-Midrasch gegründet, entwickelte sich ab 1856 zu einer wissenschaftlichen "Hochschule" im Geiste der , Wissenschaft des Judentums', an der herausragende Gelehrte wie Fürchtegott Lebrecht, Theodor Haarbrücher, Leopold Zunz, Ignaz Goldziher und Moritz Steinschneider unterrichteten. Sie kann als Vorläuferin der 1870/72 gegründeten Hochschule für die Wissenschaft des Judentums gesehen werden. Der reich bebilderte Band stellt Geschichte und Umfeld der Stifter, die weitgehend vergessene "Lehranstalt" und die von der Potsdamer Universität erworbenen Restbestände der Bibliothek dieser Stiftung vor.
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