Die Stalinnote vom 10.03.1952
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1, 0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Politikwissenschaften), 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Studienarbeit möchte ich mich eingehend mit der
so genannten "Stalinnote" befassen. Im Folgenden wird
zunächst der geschichtliche Hintergrund im
Nachkriegsdeutschland Anfang der 50er Jahre geschildert.
Vor dem Hintergrund des sich verschärfenden Ost-West-
Konflikts und einer immer klareren Bindung Westeuropas
an die Vereinigten Staaten fühlte sich die UdSSR Anfang
der fünfziger Jahre durch die geplante Gründung der
Europäischen Verteidigungsgemeinschaft unter
Beteiligung der Bundesrepublik bedroht. In seiner ersten
Note vom 10. März 1952 schlug Jossif W. Stalin daher
den Abschluss eines Friedensvertrags mit Deutschland
vor: Deutschland sollte ein einheitlicher, souveräner Staat
mit demokratischer Verfassung werden und innerhalb der
im Potsdamer Abkommen festgelegten Grenzen bestehen.
Zwar sollte Deutschland in begrenztem Umfang
Streitkräfte aufstellen dürfen, aber es sollte sich auch
verpflichten, keine Bündnisse abzuschließen, die gegen
andere Staaten gerichtet wären. Intendiert war überdies der
Abzug sämtlicher Besatzungstruppen innerhalb eines
Jahres nach Abschluss des Friedensvertrags.
Dabei werden die Interessen der drei wichtigsten Akteure
und deren Verhältnis untereinander ausgiebig
herausgearbeitet. Diese sind die USA sowie Westeuropa,
die BRD und die Sowjetunion. Die Entstehung der Note, aus einem regen Notenwechsel der Siegermächte heraus,
soll ebenso dargestellt werden wie die Inhalte der Note.
Weiterhin werden die Reaktionen der einzelnen Akteure,
aber auch der restlichen Welt, auf die Note behandelt. Zu
guter letzt wird noch die in der Literatur sehr kontrovers
diskutierte Frage gestellt, ob Adenauer mit Ablehnung der
Note eine frühzeitige Vereinigung der beiden deutschen
Staaten vereitelte.
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