Die staatliche Arbeitsmarktpolitik in Deutschland zwischen der Revolution 1918/19 und der Währungsreform 1923/24
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Der Gegenstand dieser beachtlichen Forschungsarbeit ist die staatliche Arbeitsmarktpolitik in der Konsolidierungsphase der Weimarer Republik von 1918/19 bis zur W¿ungsstabilisierung 1923/24 und geh¿rt zu den zentralen Themen der deutschen Sozialgeschichte des vergangenen Jahrhunderts. Damals vollzog sich der Durchbruch zur einheitlichen und umfassenden ¿ffent- lichen Arbeitsmarktpolitik in Deutschland.
Die Bandbreite staatlicher Intervention auf dem Arbeitsmarkt seit dem Ersten Weltkrieg war erheblich und ist bis in die Gegenwart etwa bei der Bek¿fung der Massenarbeitslosigkeit hochaktuell.
Der Autor legt den Schwerpunkt seiner Analyse auf die Ausgestaltung und Finanzierung der Erwerbslosenf¿rsorge bis zur schrittweisen Aufgabe des F¿rsorgeprinzips und der Einf¿hrung des beitragsbezogenen Versicherungsprinzips bei Arbeitslosigkeit ab 1923, auf die Kurzarbeiterunterst¿tzung und auf die besch¿igungs- und konjunkturpolitischen Bem¿hungen zur Bek¿fung der Arbeitslosigkeit etwa durch die Auflegung ¿ffentlicher Arbeitsbeschaffungsprogramme.
Von besonderer Aktualit¿ist die Arbeit angesichts der gegenw¿igen Diskussion um die Krise des deutschen Sozialstaates und der Reform der Arbeitsmarkt- und Besch¿igungspolitik.
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