Die St. Galler Verbrüderungsbücher
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Die beiden Verbrüderungsbücher, die das berühmte alemannische Kloster St. Gallen im 9. Jahrhundert hervorgebracht hat, gehören zu den bedeutendsten Zeugnissen der Memorialüberlieferung aus der Karolingerzeit. Neben der Kommemoration der karolingischen Herrscherfamilie und verbrüderter Konvente steht das Gedenken für Wohltäter und Gönner der Abtei, für Schenker aus dem regionalen Umfeld ebenso wie für Persönlichkeiten geistlichen oder weltlichen Standes, die wichtige Funktionen in der Reichspolitik ausübten.
Erschlossen werden die beiden St. Galler Verbrüderungsbücher durch Einleitungsbeiträge zu Fragen der Codicologie und Paläographie, der buchkünstlerischen Ausstattung, der handschriftlichen Überlieferung, der Datierung und Konzeption der Gedenkbücher und der Philologie der Nameneinträge sowie durch ein System von Registern, darunter das für die historische und philologische Auswertung des Namenbestandes zentrale "lemmatisierte Personennamenregister". Der Editionsteil enthält eine Abgrenzung und Wiedergabe der Nameneinträge in den Gedenkbüchern und eine kritische Edition der Verbrüderungsverträge in den Kapiteloffiziumsbüchern. Der Band wird ergänzt durch Farbfaksimiles, die die St. Galler Überlieferungslage illustrieren.
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