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Die Sprache des Traumes

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Der Autor Wilhelm Stekel (1868 -1940) spielte eine bedeutende Rolle in der frühen Geschichte der Psychoanalyse. Stekels Werke waren sehr verbreitet. Viele Ärzte und Psychotherapeuten haben von der Psychoanalyse früher über ihn als über die Werke Freuds erfahren. Seine Hauptwerke bilden eine Besonderheit in der psychoanalytischen Literatur, weil sie überwiegend aus sehr detaillierten und oft sehr langen Falldarstellungen bestehen. Man kann sein Werk daher auch als Fallsammlungen zu bestimmten psychischen Phänomenen (Traum) und Störungen betrachten. Sie dürften eine bisher noch nicht bemerkte erhebliche kulturhistorische Bedeutung haben. Stekel vertrat die Auffassung, dass die Sexualwissenschaft nur psychoanalytisch sein könne. Die sogenannten Perversionen betrachtete er als Neurosen, so auch die Homosexualität. Er verwendete den von Friedrich Salomon Krauss geprägten Ausdruck Paraphilie für Perversion und analog Parapathie für Neurose und Paralogie für Psychose, und es geht auf Stekel zurück, dass Paraphilie von der amerikanischen psychiatrischen Nomenklatur DSM-IV aufgenommen wurde. Stekel hat keine geschlossene Neurosentheorie hinterlassen. Sein wissenschaftliches Werk ist insofern noch unerschlossen, als ein innerer Zusammenhang seiner Grundbegriffe und Grundannahmen durchaus besteht. Sie nehmen eine Reihe von Ideen und Konzepten der späteren Psychoanalysegeschichte vorweg. Seit den 1990er Jahren gibt es in der Fachliteratur wieder ein verstärktes Interesse an seinem Werk. (Wiki) Nachdruck der historischen Originalausgabe aus dem Jahre 1927.
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