Die Spamproblematik nach deutschem und europäischen Recht
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Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Andere Rechtssysteme, Rechtsvergleichung, Note: 18 Punkte, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Medium E-Mail wird jeden Tag von Millionen Menschen in der
ganzen Welt genutzt. Mit dem Siegeszug der E-Mail in den letzten
zehn Jahren ging aber auch eine steigende Zahl von Missbrauchsfällen
einher. Was als kleines Ärgernis begann, ist heute ein großes und sehr
teures Problem, das die Verfügbarkeit dieses Dienstes gefährdet.
Werbemail und andere unerwünschte E-Mails (Spam1), kosten jeden
einzelnen Zeit und die Gesellschaft jedes Jahr viele Milliarden Euro.
Das tägliche Spam-Aufkommen hat die Zahl der erwünschten E-Mails
bei weitem überschritten. Die Anzahl der Werbe-E-Mails hat
somit kontinuierlich zugenommen, in Deutschland beträgt der Anteil
an Spam-Mails 2006 inzwischen rund 80% aller gesendeten
Nachrichten. 2005 betrug der Spam-Anteil noch rund 60%2, 2001
dagegen lediglich 7%.
Ein Großteil der störenden elektronischen Post kommt aus den USA
und China.
In den letzten Jahren wurden viele Verfahren im Internet entwickelt,
die helfen, Spam zu vermeiden oder zumindest den Empfänger davor
zu schützen. Umfangreiche Filtersysteme untersuchen eingehende E-Mail
und trennen Unerwünschtes von Erwünschtem. Die Kosten dafür
sind enorm, aber ohne Maßnahmen gegen Spam wäre E-Mail für viele
nicht mehr nutzbar.
In den letzten Jahren wurde sowohl auf der europäischen als auch der
deutschen Gesetzesebene verschiedene Regelungen erlassen, um diese
Flut unverlangter E-Mails einzudämmen.
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