Die Slawen in Mitteldeutschland. Entwicklungstendenzen der Sozial- und Gesellschaftsstruktur in den östlichen Marken
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Geschichte), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die slawischen Stämme und Völkerschaften, über die hier berichtet werden soll, hatten
eine bewegte Geschichte. Der Prozess des Übergangs von den Verhältnissender späten
Urgesellschaft zur feudalen Klassengesellschaft bestimmte das historische Geschehen"
Die Slawen sind, entgegen lang angenommener Vermutungen, eng mit dem deutschen
Volk verbunden und ein wesentlicher Bestandteil für den ostdeutschen
Entwicklungsprozess im Mittelalter.
Ziel dieser Hausarbeit soll es sein, diese These zu untersuchen und, wenn möglich, zu
bestätigen. Hierbei soll im Einzelnen auf die Bedingungen der Einwanderung in die
östlichen Marken und die Ansiedlung in den selbigen eingegangen werden. Danach wird
das Leben der Slawen im Allgemeinen untersucht, wobei besonderer Wert auf den
sozialen Aspekten liegen wird. Es soll das soziale Zusammenleben untereinander, in den
Stämmen, aber auch mit der bereits ansässigen Bevölkerung beleuchtet werden.
Abschließend soll das Leben der Slawen nach der Ostexpansion ab dem 12. Jahrhundert
betrachtet und beurteilt werden. Der Betrachtungszeitraum wird vom 6. Jahrhundert bis
zum 14. Jahrhundert festgesetzt. Das Untersuchungsgebiet ist das östliche Elbe-Saale-
Gebiet.
Auf den letzten Punkt soll der Schwerpunkt gelegt werden. Der vorherige Teil soll daher
eine Einführung in die Slawenwelt geben und erklären, wie sich dieses Volk im Laufe von
mehr als acht Jahrhunderten behauptet und entwickelt hat. Am Schluss sollen die Anfänge
mit den Ergebnissen aus dem 14. Jahrhundert verglichen und die Entwicklungen aufgezeigt
werden, die sich über die Jahrhunderte ergeben haben.
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