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Die Shoah im Comic seit 2000

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Diese Arbeit untersucht ein aktuelles Phänomen: Die vielfältigen Comics zur Shoah der letzten 15 Jahre. Der Verlust der Zeitzeugen und der daraus resultierende Generationenwechsel bringen Werke hervor, die nicht mehr bloß historisieren und nacherzählen, sondern die traumatischen, politischen und familiären Auswirkungen der Shoah bis in die Gegenwart thematisieren, das individuelle Erleben nachvollziehbar machen und bisherige Erzählungen hinterfragen. Damit haben sie großes Potenzial, die Shoah gerade jenen zu vermitteln, die keinen persönlichen Bezug zur Geschichte mehr haben. Bisherige Forschung zu Shoah-Comics dreht sich meist noch um Art Spiegelmans "Maus" und vernachlässigt die Entwicklungen in neueren Arbeiten. Um dieses Defizit aufzuarbeiten, ordnet diese Arbeit Shoah-Comics ein und entwickelt eine eine Theorie des erinnernden Comics. Anschließend werden fünf Werke von Autoren und Autorinnen der Kinder- und Enkelgeneration analysiert. Die damit erstmals ausführlich behandelten Comics wurden bislang kaum oder gar nicht beachtet. So schließt diese Arbeit eine Lücke in der Comic- und Shoah-Forschung und liefert damit eine wichtige Grundlage für den historischen, medien- und literaturwissenschaftlichen Diskurs zum Thema.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

145,00 CHF