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Viele Sprachen erscheinen uns fremdartig, weil wir ihre Schnalzlaute nicht hervorbringen oder ihren Satzbau mit den vertrauten grammatischen Rastern nicht erfassen können. Harald Haarmann beschreibt kurzweilig und kenntnisreich 49 Sprachen mit seltsamen Eigenheiten. Er lässt uns über die Vielfalt der menschlichen Ausdrucksmöglichkeiten staunen und öffnet so ein Fenster zu ebenso vielen verschiedenen Weisen, sich in der Welt zu orientieren.
Das Buch behandelt ungewöhnliche Lautsysteme (etwa uralte afrikanische Klicksprachen), fremdartige Grammatiken (die Klassifikation aller Dinge im Thailändischen), sonderbare Wortschätze (die Sprache der japanischen Teezeremonie), seltsame Zählweisen (diverse Zwanzigersysteme), Sprachen, die sich je nach sozialer Beziehung ändern (das Khmer mit seinen vielen Arten, "ich" zu sagen), spezielle Sakralsprachen (etwa zur Kommunikation mit den Ahnen), rätselhafte Schriften wie das Glagolitische sowie Plansprachen wie Esperanto und Klingonisch. Viele dieser Sprachen erscheinen aus der Sicht des Deutschen seltsam, aber beschrieben werden auch Sprachen, die seltene Eigenheiten aufweisen. So rückt auch das Deutsche selbst mit seinen einzigartigen Schachtelsätzen ins Visier des international renommierten Sprachforschers.
Erscheint im Januar