Die SED als Mitgliederpartei
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Als kommunistische Staatspartei stützte sich die SED ihrem Selbstverständnis nach auf die Arbeitermassen. Sie war ständig darauf bedacht, hier neue Mitglieder zu rekrutieren, und verlangte zugleich den Beitritt aller Angehörigen der sozialistischen Elite. Ihre Mitglieder zählte die SED Jahr für Jahr und sortierte sie in einer aufwendigen, geheimen Statistik nach sozialen Kategorien. In dem Band werden die Manipulationsschübe der Statistiker im Zentralkomitee, die innere Zusammensetzung der Mitgliedschaft und deren Funktionen in Gesellschaft und Herrschaftslegitimation analysiert und dokumentiert. So entsteht ein grundlegender Beitrag zur Sozialgeschichte des Parteiregimes in der DDR.
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