Die Schifffahrt in Kollmar
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Seit Jahrhunderten wurde Schifffahrt auch von Kollmarer Häfen aus betrieben. Die Buchten vor der Kollmarer Schleuse und an der Mündung der Langenhalser Wettern in Bielenberg dienten als Liege- und Umschlagplätze. Schon aus dem 17. Jahrhundert sind einige Namen von Kollmarer Schiffern und ihren Schiffen bekannt. Auch in der Grönlandfahrt, dem Wal- und Robbenfang, waren Kollmarer Reeder und Seeleute tätig. Das 19. Jahrhundert war die Blütezeit der Küstenschifffahrt in unserem Ort. Nicht immer war Kollmar aber der Heimathafen der Frachtsegler, denn der Liegeplatz reichte nicht für alle hiesigen Schiffe und Fracht bekam man eher in den großen Häfen. Einige große Segelschiffe befuhren auch das Nordmeer oder kreuzten über den Atlantik nach Nord-, Mittel- und Südamerika, sogar bis in den Pazifik.Trotz der technischen Umbrüche, Kriege und Wirtschaftskrisen des 20. Jahrhunderts war die Schifffahrt in Kollmar weiterhin ein Wirtschaftsfaktor. Kleine Reedereien wurden gegründet, die sich teils zu leistungsfähigen mittelständischen Unternehmen entwickelten, die noch heute existieren.Über die Schiffer, Seeleute und Reeder aus Kollmar und Bielenberg, deren Familien, Schiffe und Unternehmungen soll in diesem Buch die Rede sein.3. überarbeitete und aktualisierte Auflage, Januar 2022.
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