Die Rolle der Musik in Da Pontes/Mozarts "Don Giovanni" und E.T.A. Hoffmanns "Don Juan"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, 3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Don Juans Strategien. Verführung in literarischen und philosophischen Texten, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mythos des Don Juan erfährt bereits im 17. Jahrhundert eine unglaublich große Beachtung in den verschiedensten Varianten bei den "schönen Künsten". Nicht nur in der Literatur, auch im Musiktheater wird dieser Stoff gerne rezipiert, wobei jede Variation des Don Juan-Mythos neue Perspektiven und Charakterzüge des berühmten Verführers eröffnet. Da Pontes und Mozarts Oper "Don Giovanni", sowie E.T.A. Hoffmanns Erzählung "Don Juan" nehmen unter den zahlreichen Bearbeitungen des Stoffes eine Sonderstellung ein. Diese beiden Werke, so unterschiedlich sie auch sein mögen, haben eine Besonderheit gemeinsam: Die Musik. Diese spielt in beiden Bearbeitungen eine sehr wichtige Rolle. Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit wird also sein, welche Bedeutung der Musik für die Aussage der Texte zugemessen werden kann und vor allem, wie das Zusammenspiel von Text und Musik funktioniert. Nach der Einleitung soll eine formale Analyse der beiden verschiedenen Textformen Klarheit über Struktur und Beschaffenheit der beiden grundverschiedenen Werke bringen, um diese dann im Speziellen auf die zu untersuchenden Texte da Pontes und E.T.A. Hoffmanns anzuwenden. Bei der anschließenden inhaltlichen Analyse soll zunächst am Beispiel einer "Verführungsszene" in da Pontes "Don Giovanni" untersucht werden, wie sich Musik und Text zueinander verhalten und wie das eine Medium auf das andere einwirkt. Anschließend wird näher auf E.T.A. Hoffmanns Erzählung "Don Juan" eingegangen und die Frage aufgestellt, wie die Musik beschrieben wird und welche Rolle sie für den Erzähler spielt, beziehungsweise was sie in ihm aus löst. Mit Hilfe eines kurzen Vergleichs soll herausgearbeitet werden, inwiefern Unterschiede und Gemeinsamkeiten in beiden Werken stecken, um daraufhin die Frage zu stellen, wie beide Autoren sprachlich und inhaltlich mit der Intermedialität von Text und Musik umgegangen sind und wie sie diese in ihrem Werk verwirklicht haben. Im abschließenden Fazit sollen die Ergebnisse Arbeit noch einmal vorgestellt werden um abschließend
festzustellen welche Rolle die Musik tatsächlich in den beiden Werken spielt.
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