Die Rolle der Führungskraft in der Gesundheitsprävention. Der Einfluss sozialer Lernprozesse im betrieblichen Gesundheitsmanagement
BücherAngebote / Angebote:
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Wirtschaftspsychologie, Note: 2, 3, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Wirkung von Modelllernen in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Im Zentrum der Betrachtung steht hierbei die von Alfred Bandura begründete, sozialkognitive Lerntheorie. Das Lernen am Modell nimmt darin eine zentrale Rolle für die Verhaltensänderung von Menschen ein. Vor dem Hintergrund dieser theoretischen Annahmen soll der Lernvorgang auf ein gesundheitsförderndes Setting übertragen werden. Zusätzlich dazu gilt es zu beleuchten, wie soziale Medien diesen Vorgang entweder begünstigen oder gefährden können. Um dieser Aufgabenstellung gerecht zu werden, ist es zunächst wichtig, die theoretischen Grundlagen, die dem Lernen zugrunde liegen, in unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Neben dem Lernen am Modell fallen hierunter auch behavioristische Lernprozesse wie die klassische und die operante Konditionierung, bei denen kognitive Einflüsse eine Rolle spielen. Nachdem das Modelllernen ausführlich vorgestellt wurde, werden die theoretischen Grundlagen des Lernens am Modell im zweiten Teil der wissenschaftlichen Arbeit auf die Ansätze betrieblicher Gesundheitsförderung übertragen. Dabei wird vor allem die Bedeutsamkeit der Führungskraft im Prozess des Modelllernens beleuchtet und wie diese die Aneignungs- und Ausführungsphase des sozialen Lernens beeinflussen kann. Wie soziale Medien den Lernprozess positiv oder negativ bedingen können, findet dabei ebenfalls Beachtung. Eine Einschätzung über die Möglichkeit zur praktischen Anwendbarkeit, wird nach der Berücksichtigung aller Komponenten der Arbeit im Diskussionsteil vorgenommen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Bedeutsamkeit von Modelllernen zu erläutern und einen Einblick darüber zu geben und Führungskräfte für ihre Vorbildwirkung innerhalb der gesundheitsorientierten Mitarbeiterführung zu sensibilisieren.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen