Die Rezeption ekklesiologischer Idee des John Wyclif bei Jan Hus
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 3, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Religiosität und Lebenswelt im späten Mittelalter, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis heute wird in der Herrnhuter Losung, die seit 278 Jahren erscheint und von der evangelischen Brüder-Unität in Deutschland herausgegeben wird, am 6. Juli an den Märtyrertod des Jan Hus auf dem Konzil in Konstanz im Jahre 1415 gedacht. In diesem kleinen Buch mit ausgelosten Sammlungen von kurzen Bibelworten des Alten und Neuen Testaments für jeden Tag, hat der tschechische Theologe einen hohen Stellenwert. Er wird für den evangelischen Glauben als bedeutend und einflussreich einstuft. Die Tschechen huldigen ihm bis heute als ihren Nationalhelden. Bei diesen Ehrerweisungen muss jedoch berücksichtigt werden, dass die Leistung des Jan Hus durchaus nicht in der Abfassung seiner reformatorischen Doktrin gesucht werden kann. Diese weist nämlich eine starke Anlehnung an den Oxforder Kleriker John Wyclif auf. Die Verarbeitung der Schriften des englischen Realisten bei dem Böhmen Jan Hus wird in der Forschung stark diskutiert. Auf Grundlage der Erkenntnisse von Johann Loserth, die der Historiker 1884 erstmals veröffentlichte , existieren bis heute zahlreiche Monographien und Aufsätze, die das Verhältnis von Hus und Wyclif näher erörtern. Debattiert wird vor allem die Authentizität des Böhmen, stets jedoch vor dem Hintergrund, dass er mit seinem Wirken der Initiator einer konfessionellen Spaltung wurde. Auch wenn seine theologische Basis aus schon existierenden, nur geliehenen Gedanken besteht, ist nicht zu leugnen, dass die Wirkung, die Hus mit seinem Leben erzielte, weiter reichte, als die von seinem Vorbild John Wyclif.
Indem die Persönlichkeiten Hus und Wyclif näher erläutert werden und vor allem d
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