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Die religiösen Bewegungen im Italien des 16. Jahrhundert

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In Italien, dem klassischen Land der humanistischen Bewegung, kam es im 15./16. Jahrhundert zu zahlreichen religiös-spirituellen Neuaufbrüchen, von denen Einzelpersönlichkeiten oder ganze Gruppen und Zirkel erfasst waren. Dabei waren vielfach Ideen des Humanismus lebendig, so etwa die Forderung einer Neuorientierung des kirchlichen Lebens an den ursprünglichen Quellen des Christentums, vor allem der Heiligen Schrift. Bei den neuen religiösen Bewegungen gab es unterschiedliche Ausformungen. Manche der Neuaufbrüche mündeten in die Gründung neuer Orden ein. Bei vielen dieser PersönlichkeiteN, vor allem den sogenannten "Spirituali", findet sich eine Abneigung gegen ein sogenanntes "Werkchristentum" und die Überzeugung, der Mensch werde durch den Glauben gerechtfertigt und nicht durch seine Leistungen. Darin finden sich Gemeinsamkeiten mit einzelnen theologischen Ideen der Reformatoren. Die Inquisition schritt gegen eine Reihe dieser Persönlichkeiten ein. Versuche, eine vom Augustinismus inspirierte Theologie in das Rechfertigungsdekret des Trienter Konzils einzubringen, hatten keinen Erfolg. Es setzte sich in der Folgezeit eine auf strikte Abgrenzung gegenüber den Reformatoren ausgerichtete Theologie durch, die wertvolle Impulse des sogenannten Bibelhumanismus nicht zum Zug kommen ließ. Einem auf Abgrenzung bedachten Konfessionalismus gehörte auf beiden Seiten, der reformatorischen und der katholischen, die Zukunft.
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