Die registergestützte Volkszählung 'Neu' in Österreich und ihre Auswirkungen auf den Datenschutz
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Inhaltsangabe:Einleitung:
Das Thema dieser Diplomarbeit lautet: Die registergestützte Volkszählung ¿Neu¿ in Österreich und ihre Auswirkungen auf den Datenschutz.
Bisher wurden Volkszählungen mithilfe von Fragebögen durchgeführt, die Zählung aus dem Jahr 2001 sollte aber die letzte dieser Art sein. Mit dem Beschluss des ¿Registerzählungsgesetzes¿ Ende 2005 beginnt nun eine neue Ära auf diesem Gebiet. Die klassische Erhebungsform mittels Fragebogen wird durch die Beschaffung der Daten aus den so genannten Registern ersetzt. Das bedeutet, dass man Daten für die Zählungen verwendet, die in den verschiedenen Verwaltungsbereichen elektronisch abgespeichert wurden. Dies wird durch den Einsatz von moderner Informations- und Kommunikationstechnologie in der Verwaltung und durch E-Government möglich. Man nimmt also die Daten aus den Verwaltungsbereichen, ¿klebt¿ diese zusammen, und erhält sozusagen das Ergebnis der Volkszählung. Dies klingt jetzt alles sehr einfach und gut, aber ganz so leicht ist es dann doch wieder nicht. Eine wichtige Frage ist vor allem: Wie will man diese Daten zusammenführen und was bedeutet das für den Datenschutz. Man stelle sich z.B. vor, man hätte einen einzigen riesigen Datensatz zu jeder Person, in dem alles abgespeichert ist! Dann wäre der ¿Gläserne Mensch¿ bald Realität¿
Gang der Untersuchung:
Die Arbeit ist in 4 Kapitel aufgeteilt. Im Kapitel ¿Grundlagen zur Volkszählung in Österreich¿ soll ein Überblick über die Volkszählung gegeben werden. Es werden beschrieben: die Ziele und Aufgaben der Volkszählung, ihre Geschichte in Österreich und wer die Zählungen durchführt, was sich technisch im Laufe der Zeit hier verändert hat, was man unter einer Großzählung versteht und welche Vorteile diese mit sich bringt, und was zwischen 2 Zählungen (die ja bis jetzt nur alle 10 Jahre durchgeführt werden) passiert. Gegen Ende des Kapitels erfolgt dann eine kurze Vorschau auf die ¿neue Methode¿ und es wird beschrieben, welche Gründe es überhaupt dafür gibt, eine neue Methode einzusetzen.
Im Kapitel ¿Die Volkszählung und E-Government¿ werden weitere wichtige Grundlagen gelegt. Diese werden benötigt um später verstehen zu können, wie die Volkszählung ¿Neu¿ (auch Registerzählung genannt) funktioniert. Zuerst wird beschrieben, was E-Government ist, welche Ziele dabei verfolgt werden und welche Vorteile dies bringen soll. Danach erfolgt eine Beschreibung des Zentralen Melderegisters (ZMR), welches faktisch die Grundlage für die Zählung und auch [...]
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