Die Regierungszeit des Salvador Allende und die Ursachen für den Umbruch 1973 in Chile
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1, 3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Die letzten Jahre stellten eine ernste Herausforderung für die Demokratie dar. Erstmals seit dem zweiten Weltkrieg konnte eine Partei in den deutschen Bundestag einziehen, die teilweise die demokratische Verfasstheit der Bundesrepublik in Frage stellt. Diese Entwicklung kann als eine weitere Etappe eines weltweiten Trends gesehen werden. Vielerorts in Europa, den USA und anderswo werden demokratische Grundannahmen in Frage gestellt. In der Vergangenheit gab es solche Entwicklungen immer wieder. In dieser Arbeit soll es um eine derartige Rückentwicklung gehen und die Schlüsse, die daraus gezogen werden können. Explizit geht es um die Machtübernahme Augusto Pinochets und die Ablösung der Regierung Allende am 11. September 1973 in Chile. Diese Transformation einer Demokratie in eine Diktatur folgte auf unruhige (ökonomische) Zeiten. Im Mittelpunkt des Textes stehen deshalb die sozioökonomischen Folgen der Wirtschaftspolitik der gewaltsam abgesetzten Regierung Allende auf die chilenische Gesellschaft. Es wird der Versuch unternommen eine Ursachenanalyse der damaligen Ereignisse anhand der Modernisierungstheorie, die einen kausalen Zusammenhang von wirtschaftlichem Wohlstand und Demokratie sieht, nach Seymour Martin Lipset zu entwerfen.
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