Die Probleme der Leidensgechichte Jesu, Vol. 1

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Excerpt from Die Probleme der Leidensgechichte Jesu, Vol. 1: Beiträge zur Kritik der Evangelien Die nachstehenden Untersuchungen sollen nicht eine vollständige, gleichmäßig fortschreitende Auslegung der Leidensgeschichte nach allen Seiten, sondern nur "Beiträge zur Kritik der Evangelien" bieten. In erster Linie handelte es sich mir bei meinen Untersuchungen darum, Klarheit darüber zu gewinnen, welcher geschichtliche Quellenwert unseren Evangelien hinsichtlich der von ihnen berichteten Ereignisse zukomme. Daß dieser nicht bestimmt werden kann nach dem Maß größerer innerer Wahrscheinlichkeit, die dem einen Bericht im Gegensatz zu dem anderen zuerkannt werden könnte, ist selbstverständlich. Auch die Meinung, daß den Synoptikern stets der Vorzug vor dem 4. Evangelium gebühre und unter den Synoptikern in erster Linie Markus als der Älteste besondere Glaubwürdigkeit verdiene, ist nicht zu halten. So einfach ist die Lösung überhaupt nicht. Das geht schon daraus hervor, daß über den Quellenwert der einzelnen Evangelien bis auf den heutigen Tag die Meinungen der Gelehrten aufs stärkste differieren. Das gilt besonders hinsichtlich des 4. Evangeliums. Auf der einen Seite ist man bestrebt geblieben, allen vier Evangelien mehr oder weniger den gleichen Quellenwert zuzuerkennen und ihre divergierenden Berichte als einander ergänzend aufzufassen und zu werten. Man hat sich jedoch auch hier den gewichtigen Argumenten, die gegen die Glaubwürdigkeit des 4. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.