Die Problematik der Übersetzung des Verbs gostar
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 1, 3, Universität Leipzig (Herder Institut), Veranstaltung: Grammatikographie, Lexikographie, Kontrastive Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des Seminars Lexikographie wurde eine Themenvielfalt präsentiert, die das Interesse für dieses Fachgebiet weckte. Es eröffneten sich neue Perspektiven auf die Erstellung von Wörterbüchern und deren Aufbau. Das Seminar hat die Aufmerksamkeit auch auf die unterschiedliche Darstellung der Lemmata gerichtet, die
sich als eine Basiskategorie beim Vergleichen von Wörterbüchern herausstellte.
Gemeinsam mit der wachsenden Nachfrage nach Deutsch in Brasilien steigen auch die Erwartungen an zweisprachige Wörterbücher, die nicht nur in Sprachschulen, sondern auch in Regelschulen gebraucht werden. Es kommt nicht selten vor, dass die Skepsis der Lehrkraft gegenüber den angebotenen Wörterbüchern groß ist. Außerdem ist die
Auswahl stark begrenzt. Ich glaube, dass diese Skepsis sich insbesondere auf die Mikrostruktur eines Wörterbuches bezieht, das heißt darauf, wie Wörter beschrieben werden.
Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob der Lernende überhaupt mit einem Wörterbuch entsprechend umgehen kann. Das betrifft das Verstehen der verschiedenen Bedeutungserklärungen bzw. -nuancen in einem Lemma und in der Folge auch ihre korrekte Benutzung im Kontext. Des Öfteren lässt es sich nur unschwer erkennen, dass
der Lernende für die Textproduktion ein Wörterbuch benutzt hat, wenn ein entsprechendes Wort nicht für einen gewissen Kontext geeignet ist.
Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem kontrastiven lexikographischen Vergleich des Verbs gostar und seinen Entsprechungen in der deutschen Sprache. Hierzu wird zunächst der Aufbau beider Wörterbücher, Langendscheit: portugiesischdeutsch/deutsch-portugiesisch und Michaelis: portugiesisch-deutsch/deutschportugiesisch
untersucht, um sich im nächsten Schritt dem Verb gostar1 widmen. Diese Untersuchung ist daher sowohl lexikographisch interessant als auch als kontrastiv relevant.
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