Die pompejanischen Quittungstafeln des Lucius Caecilius Iucundus
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Im Jahre 1875 werden bei Ausgrabungen in Pompeji im Haus des L. Caecilius Iucundus 153 kleine Wachstafeln gefunden. Sie erweisen sich als im römischen Rechtsverkehr übliche urkundliche Quittungen, die Zahlungsvorgänge im Zuge der Tätigkeiten des Iucundus als Auktionator und Einzieher städtischer Pachten - überwiegend aus den Jahren 52 bis 62 n.Chr. - dokumentieren.Mit ihnen erhalten wir einmaligen Einblick in konkrete Geschäftsvorgänge und in das wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Gefüge Pompejis in der frühen Kaiserzeit. Sie stellen der Forschung das umfassendste pompejanische Personenregister, das wir haben, zur Verfügung. Arno Hüttemann legt erstmals eine vollständige zweisprachige Ausgabe dieser rechtshistorisch wie sozialwissenschaftlich aufschlussreichen Texte vor.
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