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Die politischen Systeme Osteuropas

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 2, 0, Technische Universität Dresden (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar "Die politischen Systeme Osteuropas im Wandel", Sprache: Deutsch, Abstract: I. Gegenstand Die vergangene Berichterstattung über Polen - neu im Fokus seit dem Flugzeugabsturz nahezu der gesamten oberen Funktionseliten - oder aber das Wiederaufflammen politischer Ressentiments in Ungarn haben beide Staaten in den Fokus der Öffentlichkeit geholt. Ihre inter- und transnationale Verflechtung für Europa macht die Untersuchung hinsichtlich ihrer politischen Kultur und Parteien überaus erkenntnisreich. II. Zielsetzung Durch den Zusammenbruch der UdSSR wurden die Stabilisierungsfähigkeit der zu untersuchenden politischen Systeme auf die Probe gestellt. Diese Leistung konnten sie im Transformationsprozess lediglich ansatzweise erfüllen. Eingebettet in diesen Hintergrund soll die folgende Frage leitend sein: Inwieweit führte die Systemtransformation zu einem Erstarken extremistischer Parteien in Polen und Ungarn? Dieser Komplex wird durch eine Reihe von weiteren Fragen aufgefächert, die unter anderem die Ursachen und Folgen, aber auch die jeweiligen Akteure und Programme aufgreifen. III. Methode Im Wesentlichen handelt es sich um qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung, wie der Hermeneutik und der qualitativen Textanalyse. IV. Datengrundlage Vorderhand wird der umfangreiche Sammelband Ismayrs verwendet, bei dem die einzelnen politischen Systeme in ihrer Vielfalt zusammengetragen sind. Aktuelle Informationen konnten aus der Reihe "Aus Politik und Zeitgeschichte" entnommen werden. Das theoretische Fundament wurde mit Merkels grundlegenden Werken zur Systemtransformation gelegt. V. Ergebnisse und Schlussfolgerungen Anhand der Ursachenanalyse kann ein signifikanter Zusammenhang zwischen Systemtransformation und dem Erstarken politischen Extremismus nachgewiesen werden. Inwieweit die jeweiligen zentralen politischen Entscheidungssysteme für die einzelnen Wählermotive (soziale und ökonomische Absicherung, Verlust sinnstiftender Ideologie und Werte) verantwortlich zeichnen, kann indes nicht einzeln herausgearbeitet werden. Die Frage, ob ein Bedrohungsszenario für die Demokratie realistisch und wahrscheinlich ist, kann mit einigem Vorbehalt für Polen bejaht werden. Entscheidend dafür ist vor allem, inwieweit Tusk politische Probleme lösen kann.
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