Die "Politik der Ausplünderung". Frankreich unter deutscher Okkupation (1940 bis 1944)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1, 7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es, jene Elemente der deutschen Okkupationspolitik gegenüber Frankreich aufzuzeigen, welche die Bezeichnung "Politik der Ausplünderung" rechtfertigen können. Damit dies möglich ist, sollen zuerst die festgelegten Einzelbestimmungen im deutsch-französischen Waffenstillstandsvertrag von 1940 beleuchtet werden, die eine wirtschaftliche Ausplünderung des Landes fördern sowie weitergehende Forderungen, die nicht explizit im Vertrag niedergeschrieben sind, allerdings einen erzwungenen Beitrag Frankreichs zur deutschen Kriegsfinanzierung darstellen. Im zweiten Abschnitt soll die materielle Ausbeutung anhand der Vereinnahmung wichtiger kriegswirtschaftlicher Grund- und Rohstoffressourcen, der Ausnutzung des Schwarzmarkts, der Ausplünderung landwirtschaftlicher Produkte und der sogenannten Auftragsverlagerung erhellt werden. Anschließend soll die personelle Ausbeutung im Zentrum der Betrachtung gestellt werden, besonders in Hinblick auf die Massendeportationen der französischen Zwangsarbeiter zum Einsatz in der deutschen Rüstungsindustrie.Nach etwa sechswöchigen Kampfhandlungen wurde die Hauptstadt Paris von der deutschen Wehrmacht überraschend fast völlig widerstandslos am 14. Juni 1940 okkupiert. Darauf wurde die französische militärische Niederlage durch den Waffenstillstandsvertrag von Compiègne am 22. Juni 1940 rechtlich besiegelt. Nun geriet die Großmacht Frankreich in Hitlers Gewalt und die deutsche Besatzung erstreckte sich über mehr als vier Jahre. Der besondere Stellenwert Frankreichs für die deutsche Kriegswirtschaft wird dementsprechend zum Gegenstand dieser vorliegenden Arbeit.
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