Die Pinguine vom Kap der guten Hoffnung
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Wie eine Festung ragt er aus der Brandung zweier Ozeane heraus: der Tafelberg. Das Aufeinandertreffen von Atlantik und Pazifik sorgt für ein vielfältiges Klima, das Seefahrer seit jeher abschreckt, die Natur jedoch zu ungewöhnlichen Lebensformen veranlasst. Ein Refugium für eine Flora und Fauna, die weltweit ihres gleichen sucht. Begleiten Sie uns zu den Bären-Pavianen, die sich an Meeresfrüchten satt fressen, Pinguinen, die im Ufergras nisten und zum gefürchteten Weißen Hai, dem wir ohne Käfig Auge in Auge begegnen. Einzigartig ist auch das Kap-Pflanzenreich, eines von sechs auf der Erde existierenden Pflanzenreichen. Es ist das kleinste und mit über 7000 Pflanzenarten zugleich auch artenreichste Pflanzenreich. Dieser Pflanzenvielfalt verdanken die Bären-Paviane ihre Existenz an den Hängen des Tafelbergs. Normalerweise leben sie in wärmeren Gefilden. Doch hier bekommen sie nicht nur ausreichend Pflanzenkost: Wenn das Wasser ganz niedrig steht, wagt sich die Pavian-Gruppe an den Strand, um sich an Meerestieren sattzufressen. Seltene Bilder eines ungewöhnlichen Verhaltens. Am Ufer des Tafelbergs hat sich die größte Kolonie von Brillenpinguinen breit gemacht. Mehrere tausend Tiere nisten im Sand oder in der Uferböschung. Die eigentlich kälteliebenden Tiere profitieren hier vom Nahrungsreichtum des Meeres und nehmen dafür Südafrikanische Hitze in Kauf. Besonders erfolgreich macht die Pinguine ihre gemeinsame Jagd: Sie treiben ihre Beute erst zusammen, bevor sie wie Pfeile in den Schwarm hineinstoßen. Dabei begeben sich die Pinguine immer wieder in die Gefahr, dem "Großen Weißen" zu begegnen. Auch wir wollen ihm begegnen, und tauchen ohne Käfig hinab. Unter schwierigen Bedingungen entstanden einzigartige Aufnahmen des legendären Raubtiers.
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