Die Philosophie und das Glück
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Kann die Philosophie trösten und gibt es allgemein gültige philosophische Anleitungen für ein glückliches Leben? Diese Fragen haben für die Philosophie und die Menschen, die sich mit ihr beschäftigen, eine große Bedeutung. Häufig, und heutzutage mehr denn je, wird die Möglichkeit der praktischen Anwendung der Philosophie in Frage gestellt. Es wird von einer Wissenschaft, die sich im Elfenbeinturm befindet, gesprochen. Gelingt es, die oben angeführten Fragen positiv zu beantworten, so ist zumindest ein Beleg für die Notwendigkeit der Philosophie geliefert, was allerdings nicht implizieren soll, dass bei einer negativen Antwort die Philosophie generell keinen praktischen Nutzen für die Menschen hat. Dies würde der Philosophie und den vielen Bereichen, mit denen sie sich beschäftigt, nicht gerecht werden.
Von den Philosophen wird der philosophisch weniger gebildete Betrachter dieser Frage sicherlich ein klares Ja als Antwort erwarten, was angesichts der antiken Trostschriften von Philosophen wie Seneca oder Boethius nicht weiter verwunderlich ist. Es gibt jedoch einen Philosophen von großer Bedeutung, der gerade durch das Mittel der philosophischen Reflexion die Möglichkeit des verbindlichen philosophischen Trostes verneinen will. Dieser Denker heißt David Hume und hat in vier zusammenhängenden Essays vier Philosophentypen und deren Vorstellungen von einem glücklichen Leben beschrieben. Auch wenn, wie der Autor selbst anmerkt", diese vier "Typen" historisch und im Einzelnen nur ungenau beschrieben sind, so bilden diese Aufsätze, insbesondere der letzte über den Skeptiker, eine sehr gute Grundlage, um die am Anfang genannte Frage zu diskutieren.
Im ersten Teil dieser Arbeit werde ich nach einigen einleitenden Worten zu David Hume, eine kurze Darstellung der vier Essays im Einzelnen geben, um dann im zweiten Teil die wichtigsten Punkte im Hinblick auf das Thema der Arbeit zu interpretieren und zu diskutieren.
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