Die personelle und strukturelle Erneuerung der Hochschulen im Zuge der friedlichen Revolution in der DDR
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Mit diesem Einblick in die Kompletterneuerung aller Hochschulen eines zuvor sozialistischen in ein gewollt freiheitlich-demokratisches Bundesland berichtet der Autor vom schwierigen Balanceakt, über Methoden des Rechtsstaates eine in der SED-Diktatur der DDR sozialisierte Gesellschaft zu evaluieren und deren Hochschulen für den Wettbewerb mit denen der alten Bundesländer fit zu machen. Eingebettet in die friedliche Revolution in Deutschland war die hier betrachtete Hochschulerneuerung ohne historisches Vorbild. Nach den ersten (und letzten) freien Wahlen zur Volkskammer 1990 stand das Ziel Auflösung der DDR und Beitritt zum Grundgesetz mit der Wiedereinführung der Kulturhoheit der Länder fest, der Weg dahin keineswegs. Insofern vermitteln die beschriebenen Etappen sowohl einen Eindruck von der Komplexität des Problems als auch vom zielführenden und selbstlosen Engagement der treibenden Kräfte aus dem akademischen Mittelbau.
Mit der guten Nachricht von der Aufnahme der TU Dresden ab 2012 als "Exzellenzuniversität" in den Kreis der 10 besten Universitäten Deutschlands hat sich aus heutiger Sicht der Mut und die kollektive Opferbereitschaft für folgende Generationen ausgezahlt.
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