Die österreichisch-ungarische Nordpol-Expedition in den Jahren 1872-1874
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Julius Johannes Ludovicus Payer, seit 1876 Ritter von Payer ( 1842 - 1915 ), war ein österreichisch-ungarischer Offizier, Polar- und Alpenforscher, Kartograf und Professor der Militärakademie, der sich auch als Maler einen Namen machte. Im vorliegenden Werk schildert Julius Payer die abenteuerreiche Fahrt des Expeditionsschiffes Admiral Tegetthoff, die allgemein als große Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition bekannt wurde und von 1872 bis 1874 mit Carl Weyprecht als Kommandant zur See und ihm als Kommandant an Land stattfand. Das mit einem Hilfsmotor ausgestattete Segelschiff blieb nördlich von Nowaja Semlja im Eis stecken und wurde in bis dato nur Robbenjägern und Walfängern bekannte Polarregionen abgetrieben. Auf dieser Drift entdeckte die Expedition 1873 die nur bei einigen norwegischen Fischern als Rönnebeck-Land bekannte Inselgruppe, die sie "Franz-Joseph-Land" benannte. Die Forscher unternahmen auf der Inselgruppe zahlreiche Schlittenreisen und Expeditionen zu Fuß, um das Gebiet zu kartieren. Zwei Winter verbrachten die Expeditionsteilnehmer an Bord des eingeschlossenen Schiffes.Julius Payer schmückt sein Buch mit eigenen Gemälden, die einzigen, die je ein Polarforscher selbst von seiner Expedition gemalt hat. Nach seiner Rückkehr bezweifelten Kritiker die Existenz des Franz-Joseph-Landes und auch die Erlebnisse der Teilnehmer während der Expedition. Payer konnte zwar die Zweifel weitgehend widerlegen, die von ihm bei dieser Expedition vermeintlich entdeckten Gebiete König-Oskar-Land und Petermann-Land erwiesen sich später aber tatsächlich als nicht existent.Sorgfältig überarbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1876.
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