Die Optimierung der Anpassung bei Cochlea-Implantat-Systemen. Verwertung von Korrelationen zwischen objektiven Maßen und subjektiven Parametern
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medizin - Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Otolaryngologie, Note: 2, Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit ist die Untersuchung von Zusammenhängen zwischen subjektiven Anpassungsparamtern und objektiven Messungen bei Cochlea-Implantaten. Zusätzlich wurden die Zusammenhänge im zeitlichen Verlauf auf Veränderungen untersuchtDas Gehör des Menschen ist ein wichtiges Sinnesorgan, das unter anderem die zwischenmenschliche Kommunikation ermöglicht und zur Orientierung im Raum benötigt wird. Dabei kommt ersterem eine besondere Rolle zu. Trotzdem geben bei Befragungen die meisten Menschen an, sie würden lieber taub als blind sein, wenn sie sich zwischen diesen Alternativen entscheiden müssten. Es ist den meisten demnach nicht bewusst, welche große Bedeutung das Gehör für die Kommunikation und Sozialisierung der Menschen untereinander hat, dass, wie oft von Immanuel Kant zitiert, die Taubheit den Menschen vom Menschen trennt, die Blindheit hingegen von den Dingen. Das Cochlea-Implantat bietet seit über 20 Jahren eine Möglichkeit, gehörlosen, erlaubten und hochgradig-schwerhörigen Menschen eine Teilhabe an der hörenden und lautsprachlich kommunizierenden Welt zu erschließen. Bei der Anpassung der Sprachprozessoren von Cochlea-Implantaten (CI) muss für jeden der Kanäle der Minimal- und Maximalwert der elektrischen Reizstärke (Strom oder Ladung) festgelegt werden. Dies geschieht üblicherweise, indem der CI-Träger nach seinen Empfindungen (T-level: zwischen "unhörbar" und "sehr leise", C-level: zwischen "laut" und "sehr laut") befragt wird.Das Ziel dieser Arbeit ist das Auffinden von Zusammenhängen im Elektroden-(Kanal)Profil von TECAP-Schwelle, ESRT-Schwelle, T-level und C-level bei CI-Trägern. Das Nebenthema ist die Untersuchung der Zeitprofile dieser Parameter. Das Ziel ist die Optimierung der praktischen Anpassregeln. Für die Untersuchungen wurden die Daten von 25 Trägern des Cochlear Nucleus Implantats mit Freedom oder CP810-Sprachprozessor ausgewertet.
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