Die ökonomischen Institutionen des Kapitalismus
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Oliver E. Williamson geht von der Annahme aus, daß Menschen sich nur in begrenztem Maße rational verhalten und dazu neigen, im Eigeninteresse zu handeln. Er zeigt, wie es im Rahmen von Leistungsbeziehungen, die einer hohen Umweltunsicherheit unterliegen und spezifische Investitionen erfordern, zu nachvertraglichen Problemen kommt. Kapitalistische Wirtschaftssysteme stellen für die Bewältigung dieser Probleme zahlreiche Institutionen bzw. Koordinationsmechanismen zur Verfügung, die auf ihre Effizienz untersucht werden.
Wirtschaftliche Leistungsbeziehungen (Transaktionen) werden aus ökonomischer, rechtlicher und organisatorischer Sicht untersucht. Die einzelnen Transaktionen werden nach den Kriterien Spezifität, Unsicherheit, Komplexität und Häufigkeit unterschieden. Jedem Transaktionstyp wird dabei die effizienteste, d.h. kostengünstigste Koordinationsform zugeordnet. Den hohen praktischen Stellenwert dieser Vorgehensweise beweisen die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten (Vertikale Integration, Unternehmensstrukturierung, Kontrolle in Aktiengesellschaften und kartellrechtliche Fragestellungen) sowie hochsignifikante empirische Befunde.
Die deutsche Übersetzung der erfolgreichen amerikanischen Originalausgabe wendet sich sowohl an Wissenschaftler als auch an Praktiker, die an einer Integration von ökonomischen, rechtlichen und organisatorischen Fragestellungen interessiert sind.
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