Die Niederlausitzer Eisenbahn
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Erste Bestrebungen nach einer Eisenbahn-Querverbindung durch die Niederlausitz gab es bereits 1856, doch erst in den Jahren 1897 bis 1901 konnte die Strecke Falkenberg - Herzberg - Luckau - Lübben - Beeskow eröffnet werden. Von der privaten Niederlausitzer Eisenbahn-Gesellschaft betrieben, geriet sie mehrfach in wirtschaftliche Schwierigkeiten und verdankte ihren Fortbestand schließlich der militärischen Bedeutung in der nationalsozialistischen Diktatur. Zum Kriegsende diente sie als Sammelbecken für Räumungszüge schlesischer Privatbahnen, was zu einer beispiellosen Fahrzeugvielfalt führte. Nach der Verstaatlichung und Übernahme durch die Deutsche Reichsbahn erfolgten Rationalisierungsmaßnahmen, bis die Strecke erneut für militärische Zwecke ausgebaut wurde. In den 1990er-Jahren verlor sie ihren gesamten Reisezugverkehr, bevor mit der Deutschen Regionaleisenbahn wiederum eine Privatbahn den Betrieb übernahm. Versuche zur Entwicklung neuer Verkehre blieben jedoch erfolglos, sodass die Strecke größtenteils stillgelegt und abgebaut wurde. Jüngst bemühen sich mehrere Vereine um eine Wiederbelebung der verbliebenen Abschnitte.
Die Autoren widmen sich den Höhen und Tiefen der geschichtlichen Entwicklung, beschreiben die Bahnanlagen mit ihren Betriebsstellen und Anschlussbahnen und stellen die in den unterschiedlichen Epochen eingesetzten Fahrzeuge vor. Neben 293 Abbildungen finden sich in 41 Tabellen umfangreiche Detailinformationen.
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