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Wir vereinsamen immer mehr - Zeit für neue Ideen für ein neues Miteinander
Eine neue Einsamkeit greift immer weiter um sich. Unsere Gesellschaft
fordert Konsum statt Intimität, Flexibilität statt Verbindlichkeit, immer
mehr Gewinn statt Stabilität. Mit den digitalen Welten bröckeln altbekannte Strukturen, die Alten bleiben zurück, die Jungen hetzen in eine
entwurzelte Zukunft. Diese neue kollektive Unverbundenheit ist das
große Tema unserer Zeit.
Allein in Deutschland sagen 14 Millionen Menschen, dass sie sich einsam
fühlen. Und spätestens seit Corona ist soziale Isolation globaler Status quo.
Experten sprechen bereits von einer Epidemie, und das weltweit. Digitalisierung und Globalisierung führen zu einer neuen Form kollektiver Einsamkeit, die bislang kaum erforscht ist. Die Folgen sind riskant: Gesellschaften zersplittern, der Radikalismus erstarkt und bedroht unsere Demokratie.
Diana Kinnerts "Die neue Einsamkeit" ist ein fundierter und dringend
notwendiger Impuls, neu darüber nachzudenken, ob unsere streng nach
kapitalistischen Gesichtspunkten ausgerichtete Gesellschaft dem Sozialwesen Mensch noch gerecht wird, und wie wir in Zukunft Individualität und gesellschaftliches Miteinander vereinbaren können.
Erscheint im März