Die natürliche Gotteserkenntnis bei Laktanz und seinen apologetischen Vorgängern
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In den letzten Jahren hat sich die internationale Forschung verstärkt mit Laktanz beschäftigt. Seine Bedeutung wurde wegen der gewaltigen Einzugskraft seiner Ideen in zunehmendem Masse erkannt. Der Weiterführung dieser Forschung will auch die vorliegende Arbeit dienen. Zugleich soll an diesem Autor, der zur Zeit der konstantinischen Wende das Ende der frühchristlichen Apologetik und die Schwelle zu den grossen Theologen des Westens bezeichnet, der Einfluss des hellenistischen Denkens auf das Christentum dargestellt werden. Laktanz, der als «christlicher Cicero» verstanden wird, hat wie kein anderer vor ihm aus antiken Quellen zitiert und zugleich eine klare und scharfe Grenzlinie zum Christentum gezogen. Deshalb muss dieser Einfluss differenzierter betrachtet werden, als äussere Anklänge oder Zitate anzudeuten scheinen. Es ist weder eine einseitige Ablehnung noch eine ungeprüfte Übernahme erfolgt. Der eindeutige Massstab in diesem Prozess war der christliche Glaube. Dem Nachweis hierfür dient diese Untersuchung. Dabei hat sich gezeigt, dass gerade auf diesem schwierigen Feld eine enge Zusammenarbeit von Philologie, Philosophie und patristischer Theologie sehr wichtig und fruchtbar ist. Deshalb gehören Forscher, Lehrer und Studenten der klassischen Philologie, der Philosophie und der Theologie zum Kreis der Interessenten für diese Arbeit.
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