Die Modellierung von Lernwelten, Band I
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Die Grundlagen der "Subjektiven Didaktik" sind Ergebnisse aus der Gehirnforschung und der Neurophysiologie, weiterhin die Grundthese des Konstruktivismus, dass Wissen nicht Wahrheit, sondern Konstruktion ist.
Daraus ergeben sich ganz neue Konsequenzen für den Aufbau, das Wahrnehmen und das Kommunizieren von Wissen in Lern- und Bildungsprozessen.
Mit Anregungen aus verschiedenen humanistischen Konzepten (z. B. Transaktionsanalyse - TA, Themenzentrierte Interaktion - TZI, Psychodrama -PD, Neurolinguistische Programmierung - NLP) knüpft sie ein Methoden-Netz, das lebendiges, selbstorganisiertes und selbstverantwortetes Lehren und Lernen ermöglichen und fördern kann.
Die Annahme, Wissen könne wie eine Ware auf dem Bildungs-Tauschmarkt gehandelt und bewertet werden, erweist sich zunehmend - v. a. auch in multimedialen Kontexten - als falsch. Dies zeigten jetzt auch die aktuellen Bildungsforschungsprogramme, z. B. PISA.
Wissen entsteht nicht durch Input-Output- und Transfer-Prozesse, sondern es ist die einmalige Konstruktion eines Individuums oder einer Gruppe. Kommunikation und Resonanzbildung sind die Grundlagen von Wissenskonstruktionen.
Dass Wissen immer subjektiv konstruiert wird, ist eine wesentliche Aussage der "Subjektiven Didaktik". Sie entwirft eine neue Architektur des Wissens und erprobt Wege der gemeinsamen Konstruktionen. Dazu entwickelt sie Methoden der Verständigung und der Wissenskonstruktion.
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