Die militärischen Interventionen zur internationalen Terrorismusbekämpfung Deutschlands und Frankreichs in Afghanistan im Vergleich (2001-2012)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Deutsche Außenpolitik, Note: 1, 0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Ende des Kalten Krieges wurden die weltpolitischen Rahmenbedingungen zugunsten der deutschen Wiedervereinigung verändert und Richard von Weizsäcker zufolge die althergebrachte "deutsche Frage" nach den staatlichen Grenzen und der territorialen Ordnung damit beantwortet. Tatsächlich erfuhr sie in Politik und Politikwissenschaft aber eine Neuauflage: Wie würde die Außenpolitik des vereinten Deutschlands aussehen?Diese Fragestellung wurde in Deutschland nicht nur in Bezug auf nationale Vorstellungen diskutiert, sondern trug insbesondere den Hoffnungen und Befürchtungen von außen Rechnung. Dabei erwies sich die bis dato etablierte Bonner Rhetorik des "guten Willens" nicht länger als adäquate Antwort. Zwar sollte sich das vereinte Deutschland weiterhin in Bescheidenheit üben, künftig aber als Zentralmacht gleichzeitig mehr Verantwortung und Führung in der internationalen Staatengemeinschaft übernehmen.In diesem Kontext wird in der vorliegenden Referatsausarbeitung erarbeitet, was die deutsche Außenpolitik im Vergleich zu der Frankreichs kennzeichnet und inwiefern diese in Bezug auf die dargelegten Überlegungen als legitim erachtet werden kann. Dabei werden anhand eines Fallbeispiels die deutschen Merkmale der Militärintervention zur internationalen Terrorismusbekämpfung in Afghanistan untersucht. Im Zentrum stehen die Operation Enduring Freedom sowie die International Security Assistance Force. Die Gegenüberstellung der Vergleichsparteien erfolgt aufgrund der gleichen Ausgangssituation beider Staaten in diesem Konflikt und gemeinsamer Wertvorstellungen.Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Außenpolitiken werden im empirischen Teil anhand von Regierungsdokumenten und Reden untersucht. Anschließend erfolgt die Evaluierung der deutschen Außenpolitik anhand des Zivilmachtskonzepts von Kirste und Maull. Die Analyse der internen und externen Legitimität ermöglicht das abschließende Fazit.
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