Tel: 061 261 57 67
Warenkorb
Ihr Warenkorb ist leer.
Gesamt
0,00 CHF
  • Start
  • Bücher
  • Die Metamorphosen des P. Ovidius Naso, Vol. 1 (Classic Reprint)

Die Metamorphosen des P. Ovidius Naso, Vol. 1 (Classic Reprint)

Angebote / Angebote:

Excerpt from Die Metamorphosen des P. Ovidius Naso, Vol. 1Mühe künstlicher Beweisführung' erforderte. Der Rhetor M. Adnaeus Seneca, der den 0üdius declamieren gehört hatte, rühmt seine Reden als geistvoll, tadelt aber dass sie in ihren Ausführungen und Schilderungen sich ohne strenge Ordnung bewegten und nennt sie Gedichte ohne Versmass. In seinen Jünglingsjahren unternahm Ovidius eine Reise nach Athen, wo er, gleich andern jungen Römern, sich in griechischer Wissenschaft mag ausgebildet haben, und nach Kleinasien, auf der Rückreise verweilte er in Sicilien. Seinem Vater zu Liebe betrat er die Laufbahn, auf der man durch untergeord nete Aemter zu höheren, ehrenstellen vorzustreben p¿egte. Er ward 'einer der Trinr_nviri capitales, Beamter, welche die ®efängnisse beaufsichtigten und die verhängten Strafen an gemeinen Verbrechern vollstrecken liessen. Darauf verwaltete er das richterliche Amt eines Decemvir litibus iud_icandis. Weiter fortzuschreiten auf dieser Bahn des Staatslebens glaubte er weder körperlich stark genug zu sein, noch besass er den dazu nöthigen Arbeitseifer, und die Ehre, die das öffentliche Leben bringen konnte, hatte keinen Reiz für ihn. So zog er sich bald von den öffentlichen Geschäften zurück und ergab sich der Behaglichkeit eines sorgenfreien Wohlstandes, dem Genusse der gesicherten Ruhe, in der die Römer unter der Herschaft des Augustus nach den blutigen Wirren der Bürger kriege sich erholten, und ungestört durch Erinnerungen an die Zeit des Freistaates, dessen Untergang entschieden war als er.geboren ward, befriedigt durch die Gegenwart, lebte er in heiterem und anregendem Verkehre mit den Gebildet sten Roms, besonders mit den Dichtern, in ungehemmter Ent wickelung seiner dichterischen Begabung, gehoben durch das Bewustsein des Dichterruhmes, den er sich allmählich er warb. Weniger glücklich war er in zweimaliger Verheiratung. Beide Ehen dauerten nicht lange und scheinen durch Schei dung gelöst werden zu sein: von seiner zweiten Frau, wie es scheint, hatte er eine Tochter. Später heiratete er eine dritte Frau, eine noch junge Wittwe aus angesehenem, mit dem Hause des Augustus befreundetem Geschlechte: mit die ser lebte er in zufriedener Ehe.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

47,90 CHF