Die menschliche und göttliche Natur Jesu. Behandlung aus dogmatischer Sicht der ersten vier ökumenischen Konzilien
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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1, 3, Katholische Akademie Domschule Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bekenntnis zu Jesus Christus trifft in der Zeit der frühen Kirche auf den für die hellenistische Kultur maßgeblichen Anspruch der Vernunft. Diese Arbeit hat das Dogma der göttlichen und menschlichen Natur Jesu zum Gegenstand, das, wenn man eine der beiden Naturen übersteigert oder als ausschließlich setzt, heute nicht weniger als in früheren Zeiten Gefahr läuft, vom wahren Glauben abzuweichen. Dieser Gefahr begegnet die Kirche auf dem sicheren Boden des Symbolums, des Bekenntnisses des christlichen Glaubens, wie es in den geistigen Stürmen der frühen Jahrhunderte geschliffen worden ist. Das zeitlose dogmatische Lehrgebäude des Glaubens erhebt sich auf dem Fundament jener hart errungenen Einsichten, Klarstellungen und Verwerfungen, die in den glasklaren und für immer verbindlichen Formulierungen der vier ökumenischen Konzilien von Nizäa (325), Konstantinopel (381), Ephesus (431) und Chalkedon (451) gipfeln. Es ist bleibende Aufgabe der Theologie im allgemeinen und der Dogmatik im Besonderen, die vernunftgemäße Wahrheit dieses Glaubensgutes immer wieder neu gegen die Anwürfe der jeweiligen Zeit zu verteidigen und somit auch für die nachfolgenden Generationen zu bewahren, wie es die Tradition für uns geleistet hat.
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