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Die Medialisierung der Geschichte

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2, 0, Universität Bayreuth, Veranstaltung: Hauptseminar: Medialität und kulturelles Gedächtnis, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Geschichte hat heutzutage Hochkonjunktur. Die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands wird stark in den Medien thematisiert. Im Jahr 1995 wurden im Fernsehen 450 Sendungen zum Thema Nationalsozialismus, Serien wie "Hitlers Helfer" erfreuen sich großer Beliebtheit. Dokumentationen oder Spielfilme greifen das Thema immer wieder auf und auch in Büchern wird es immer wieder verarbeitet. Die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands rückt immer mehr in die Ferne und doch ist sie in den Medien präsent wie eh und je. Anton Kaes beschreibt es folgendermaßen: "Je weiter sich die Vergangenheit zeitlich entfernt, desto näher rückt sie. Bilder, unauslöschlich fixiert auf Zelluloid, in Archiven gespeichert und tausendfach reproduziert, lassen sie die Vergangenheit nicht vergehen, sie haben den Platz eingenommen, den früher Erfahrung, Erinnerung und Vergessen innehatten. [...] Das Gedächtnis wird in dem Maße öffentlich und kollektiv, in dem individuelles Erinnern von diesen Bildern überdeckt und beherrscht wird." Das individuelle Gedächtnis wird überlagert von einem kollektiven Gedächtnis, in dem die Vergangenheit stets präsent ist. Die Produzenten dieser Erinnerungen sind Geschichtsschreiber, aber auch Medienmacher und Politiker. Das Erinnern ist also kein eigenständiger Vorgang mehr, sondern wird von vielen Instanzen beeinflusst und gesteuert. Medien und Politiker wollen das kollektive Gedächtnis steuern und leiten und instrumentalisieren die Geschichte zu diesem Zwecke.
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen

Preis

22,50 CHF

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